Inhalt
Erklärung der chemischen Zusammensetzung von H13-Werkzeugstahl
- John

Bei SteelPro Group sind wir stolz auf die sorgfältige Planung und Präzision, die in die Produktion unseres H13-Werkzeugstahls einfließen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Fertigungsverfahren wie Elektroschlacke-Umschmelzen (ESR) und Vakuum-Lichtbogen-Umschmelzen (VAR) stellen wir sicher, dass jedes Stück H13-Stahl – ob Platte, Stange oder Flachstahl – den höchsten Qualitätsstandards entspricht.
Chemische Zusammensetzung des H13-Werkzeugstahls
Die Zusammensetzung von H13-Werkzeugstahl erhöht seine Beständigkeit gegen thermische Risse und Ermüdung. Sein hoher Chromgehalt bietet hervorragende Verschleißfestigkeit und Härtbarkeit, verringert jedoch leicht die Zähigkeit. Hier ist eine Aufschlüsselung der Hauptkomponenten und ihrer jeweiligen Prozentsätze:
Element | Prozentsatz (%) |
Kohlenstoff (C) | 0.32 – 0.40 |
Chrom (Cr) | 5.13 – 5.25 |
Eisen (Fe) | ≥ 90,9 |
Molybdän (Mo) | 1.33 – 1.4 |
Silizium (Si) | 1 |
Vanadium (V) | 1 |
H13-Werkzeugstahl hat eine einzigartige Elementstruktur, die ihn von anderen Werkzeugstählen unterscheidet, insbesondere in Bezug auf seine Leistungsfähigkeit unter extremen Bedingungen. Die Kombination aus hohem Chrom-, Molybdän-, Vanadium- und moderatem Kohlenstoffgehalt verleiht H13 ein Gleichgewicht aus Zähigkeit, Hitzebeständigkeit und Verschleißfestigkeit, das kaum zu übertreffen ist.
Wir erklären Ihnen, warum diese Komposition so besonders ist:
1. Ausgewogener Kohlenstoffgehalt von H13-Werkzeugstahl
Im Gegensatz zu einigen Werkzeugstählen mit höherem Kohlenstoffgehalt wird der Kohlenstoffgehalt von H13 (ca. 0,32% bis 0,40%) sorgfältig kontrolliert, um ein Gleichgewicht zwischen Härte und Zähigkeit zu erreichen. Dieser kontrollierte Kohlenstoffbereich ermöglicht es H13, Verschleiß zu widerstehen, ohne spröde zu werden oder zu reißen. Der Kohlenstoffgehalt ist niedrig genug, um die Zähigkeit aufrechtzuerhalten, die bei Hochtemperaturanwendungen unerlässlich ist, und dennoch hoch genug, um die Härte während des Gebrauchs aufrechtzuerhalten.
2. Hoher Chromgehalt für H13 Hitze- und Verschleißfestigkeit
Chrom spielt eine entscheidende Rolle bei der Fähigkeit von H13, hohen Temperaturen standzuhalten und Verschleiß zu widerstehen. Mit etwa 5% sorgt Chrom dafür, dass H13-Werkzeugstahl seine Integrität bei extremen Temperaturen (bis zu etwa 540 °C oder 1000 °F) behält. Dieser hohe Chromgehalt verleiht dem Stahl auch Beständigkeit gegen Oxidation und Korrosion, insbesondere in heißen Umgebungen, in denen viele andere Werkzeugstähle abgebaut oder versagt würden. Dies macht H13 besonders geeignet für Druckguss, Warmschmieden und andere Warmarbeitsanwendungen.
3. Molybdän und Vanadium für H13-Festigkeit und Zähigkeit
Molybdän und Vanadium verbessern gemeinsam die Festigkeit und Zähigkeit von H13-Werkzeugstahl. Molybdän (1.33% – 1.4%) trägt zur Widerstandsfähigkeit des Stahls gegenüber Erweichung bei erhöhten Temperaturen bei, was entscheidend für die Aufrechterhaltung der Werkzeugleistung bei längerem Einsatz bei hohen Temperaturen ist. Es verbessert auch die Härtbarkeit, was bedeutet, dass H13 wärmebehandelt werden kann, um optimale mechanische Eigenschaften zu erzielen.
Vanadium (ca. 1%) verbessert die Härte und Verschleißfestigkeit von H13, insbesondere bei höheren Temperaturen. Vanadium verfeinert außerdem die Kornstruktur des Stahls und trägt zu einer verbesserten Zähigkeit und Beständigkeit gegen thermische Ermüdung bei. Zusammen machen Molybdän und Vanadium H13 zu einer ausgezeichneten Wahl für Werkzeuge, die thermischen Zyklen oder wiederholten Hochtemperaturbelastungen ausgesetzt sind.
4. Die Rolle von Silizium bei der Desoxidation von H13-Stahl
Silizium (ca. 1%) ist in H13-Werkzeugstahl hauptsächlich als Desoxidationsmittel enthalten. Es hilft, während des Schmelzprozesses Verunreinigungen aus dem Stahl zu entfernen und sorgt so für ein saubereres und gleichmäßigeres Material. Silizium trägt auch dazu bei, die Oxidationsbeständigkeit des Stahls zu verbessern und die Festigkeit bei erhöhten Temperaturen zu erhöhen. Obwohl es keinen so direkten Einfluss auf die Verschleißfestigkeit hat wie Chrom oder Molybdän, unterstützt es die Gesamtleistung von H13, indem es seine strukturelle Integrität verbessert.
Spezielle Kombination macht H13-Stahl anders
Was H13 wirklich besonders macht, ist die Synergie dieser Elemente. Der Stahl ist für extreme Bedingungen wie Druckguss und Warmbearbeitung ausgelegt, bei denen Werkzeuge hohen Temperaturen, abrasiven Kräften und thermischen Zyklen ausgesetzt sind. Die Kombination aus Kohlenstoff für die Härte, Chrom für die Hitzebeständigkeit, Molybdän und Vanadium für die Festigkeit und Silizium zur Desoxidation verleiht H13 eine einzigartige Fähigkeit, in diesen anspruchsvollen Umgebungen konstant zu funktionieren.
Um ein detaillierteres Verständnis der gesamten Fähigkeiten und Anwendungen von H13-Werkzeugstahl zu erhalten, schauen Sie sich unsere detaillierte Übersicht an.
Präzisions-Werkzeugstahl H13: Anpassbar und industriekonform
Bei der SteelPro Group unser H13 Werkzeugstahl erfüllt wichtige Industrienormen, einschließlich ASTM A681, und gewährleistet optimale Leistung für Hochtemperaturanwendungen. Durch die Herstellung mit modernen Verfahren wie ESR und VAR garantieren wir außergewöhnliche Konsistenz und Qualität. Wir bieten außerdem eine Reihe von Verarbeitungsoptionen, einschließlich Schneiden, Bearbeiten und kundenspezifischer Größenanpassung, um Ihren Spezifikationen perfekt zu entsprechen.