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Was ist Matrizenstahl? Eigenschaften, Güteklassen, Anwendungen
- John

Als weltweiter Experte in der Stahlproduktion ist sich die SteelPro Group der entscheidenden Bedeutung von Werkzeugstahl für anspruchsvolle Anwendungen bewusst. In diesem Artikel werden die wesentlichen Eigenschaften, Klassifizierungen und Anwendungen untersucht, um Ihnen bei der Auswahl der idealen Option zu helfen.
Was ist Matrizenstahl?
Gesenkstahl ist ein Hochleistungsmaterial, das für Gesenke, Formen und Werkzeuge beim Gießen, Schmieden und Stanzen verwendet wird. Er wird in Kaltarbeits-, Warmarbeits- und Kunststoffformstähle eingeteilt. Seine Eigenschaften – Verschleißfestigkeit, Zähigkeit und Beibehaltung der Härte bei hohen Temperaturen – sind auf Legierungselemente wie Kohlenstoff, Chrom und Vanadium zurückzuführen. Zu den bemerkenswerten Güten gehören D2, H13 und P20.
Eigenschaften von Matrizenstahl
- Hohe Verschleißfestigkeit: Kann unter ähnlichen Betriebsbedingungen eine bis zu 50% längere Lebensdauer im Vergleich zu Standardstählen aushalten.
- Hohe Zähigkeit: Charpy-Schlagprüfungen zeigen Werte im Bereich von 30-50 J/cm², je nach Sorte, was eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Risse oder Brüche bei extremen Schlagbelastungen gewährleistet.
- Hervorragende Härtebeständigkeit bei hohen Temperaturen: Behält die Härte bis zu 500 °C (932 °F) bei Güten wie H13 und ist daher ideal für Warmbearbeitungsanwendungen ohne nennenswerten Festigkeitsverlust.
- Hervorragende Korrosionsbeständigkeit: Aufgrund der Legierungselemente Chrom und Nickel kann dieser Stahl bis zu 2-3 Mal rost- und verrottungsbeständiger sein als Standardstähle, insbesondere Güten wie P20.
- Überlegene Wärmebehandelbarkeit: Durch präzise Kontrolle während des Anlassens kann eine Rockwell-Härte von 50–60 C erreicht werden, was maßgeschneiderte mechanische Eigenschaften für bestimmte Anwendungen ermöglicht.
- Hohe Druckfestigkeit: Hält Drücken von über 1000 MPa stand und gewährleistet dadurch Zuverlässigkeit bei Druckguss- und Stanzvorgängen mit hoher Beanspruchung.
Güten von Matrizenstahl
Die Auswahl des richtigen Matrizenstahls ist entscheidend für optimale Leistung in verschiedenen industriellen Anwendungen. Nachfolgend präsentieren wir einen detaillierten Überblick über die gängigsten Matrizenstahlsorten und heben ihre wichtigsten Eigenschaften hervor.
Kategorie | Klasse | Wichtige Eigenschaften |
Kaltarbeitsstahl | D2 | Hohe Verschleißfestigkeit, hervorragende Härte und gute Maßstabilität. |
A2 | Gute Verschleißfestigkeit, hohe Dimensionsstabilität und gute Kantenbeständigkeit. | |
S7 | Hohe Zähigkeit, hervorragende Stoßfestigkeit, ideal für starke Stöße und plötzliche Belastungen. | |
Warmarbeitsstahl | H13 | Hervorragende Wärmeleitfähigkeit, hohe Zähigkeit und große Hitzebeständigkeit. |
Kunststoffformstahl | P20 | Gute Bearbeitbarkeit, hohe Oberflächenhärte und hervorragende Oberflächengüte. |
NAK80 | Hervorragende Bearbeitbarkeit, hohe Oberflächenhärte und hervorragende Präzision. |
Faktoren, die die Auswahl des Matrizenstahls beeinflussen
Bei der Auswahl des Matrizenstahls achten wir auf einige Schlüsselfaktoren, um sicherzustellen, dass Sie das richtige Material für Ihre Anforderungen erhalten. Dazu gehören die Temperatur, der die Matrize ausgesetzt ist, wie viel Verschleiß sie aushält und wie robust das Material sein muss.
Für Hochtemperatur Für Arbeiten wie Druckguss empfehlen wir H13 für seine ausgezeichnete Hitzebeständigkeit. Für Kaltarbeit wie Stanzen oder Schneiden, D2 oder A2 sind ideal, mit D2 bietet eine höhere Verschleißfestigkeit und A2 Bietet eine bessere Zähigkeit.
Für Schlagfestigkeit, Die S7 ist die beste Wahl, bekannt für seine Robustheit bei Stößen. Für Präzision und Oberflächengüte im Kunststoffformbereich, P20 und NAK80 sind perfekt, da sie leicht zu bearbeiten sind und glatte Oberflächen bieten.
Wenn Dimensionsstabilität ist wichtig, A2 behält seine Form bei unterschiedlichen Temperaturen gut.
Wir helfen Ihnen bei der Auswahl des perfekten Matrizenstahls für Ihr Projekt – kontaktieren Sie uns noch heute, um die beste Lösung zu finden, die auf Ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten ist.
Was sind die Anwendungen von Matrizenstahl?
Matrizenstahl wird in Branchen eingesetzt, in denen hohe Festigkeit und Haltbarkeit erforderlich sind, darunter:
- Metallstanzen: Auto- und Geräteteile.
- Spritzgießen: Kunststoff- und Gummiformen.
- Druckguss: Formen für Aluminium, Zink und andere Metalle.
- Schmiedegesenke: Komponenten wie Zahnräder und Wellen.
- Extrusionsdüsen: Metallformen wie Rohre und Stangen.
Was ist der Unterschied zwischen Matrizenstahl und Werkzeugstahl?
Matrizenstahl ist eine Kategorie von Werkzeugstahl, der speziell für Hochtemperaturbedingungen entwickelt wurde und außergewöhnliche Zähigkeit und Verschleißfestigkeit bietet. Obwohl beide für Werkzeuge verwendet werden, ist Matrizenstahl für Hochleistungsprozesse wie Stanzen optimiert, während Werkzeugstahl vielseitiger ist.
Was macht den Unterschied zwischen Matrizenstahl?
Zusammensetzung der Legierung
Hoher Kohlenstoffgehalt: Gesenkstähle haben im Vergleich zu anderen Werkzeugstählen oft einen höheren Kohlenstoffgehalt, was Härte und Verschleißfestigkeit.
Chrom und Vanadium: Chrom verbessert die Korrosionsbeständigkeit und die Härtebeständigkeit bei hohen Temperaturen, während Vanadium die Verschleißfestigkeit und Festigkeit erhöht.
Molybdän: In einigen Warmarbeitsstählen vorhanden, erhöht Molybdän Hochtemperaturfestigkeit und Hitzebeständigkeit, wodurch sie ideal für Warmschmiede- und Druckgussanwendungen sind.
Wärmebehandlung
Der Matrizenstahl wird präzise Wärmebehandlung um seine Härte, Zähigkeit und thermische Stabilität zu optimieren. Der Prozess umfasst typischerweise:
Aushärtung: Der Stahl wird auf 800 °C bis 1050 °C (1472 °F bis 1922 °F) erhitzt und anschließend schnell abgekühlt. Dadurch entsteht eine harte martensitische Phase, die die Verschleißfestigkeit erhöht.
Anlassen: Der Stahl wird auf 150 °C bis 650 °C (302 °F bis 1202 °F) erneut erhitzt, um innere Spannungen zu reduzieren und die Zähigkeit zu verbessern, während die Härte erhalten bleibt.
Ausscheidungshärtung: Einige Formstähle, etwa solche für die Kunststoffformung, werden einer Ausscheidungshärtung mit Elementen wie Kupfer oder Aluminium unterzogen, um die Härte und Ermüdungsbeständigkeit zu verbessern.
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